csm_freiwillige-im-ausland-header-_cf5d17e3ea.jpg Foto: Thorsten Klose / DRK

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Auslandshilfe - Hilfsgütertransporte

Ansprechpartner

Herr
Bernd Schricker

Tel: 02655 - 25 36
Mobil: 0177 - 739 2222
E-Mail: b.schricker@kv-aw.drk.de

Um anderen Menschen zu helfen, ist uns kein Weg zu weit

Seit vielen Jahren führt das Deutsche Rote Kreuz, Kreisverband Ahrweiler e.V., Hilfsgütertransporte durch.

In den 1980-er Jahren beteiligten wir uns mit der Gestellung von Einsatzkräften und Fahrzeugen an Hilfsgütertransporten, die zentral durch unseren DRK-Landesverband Rheinland Pfalz oder das DRK-Generalsekretariat, überwiegend in die damaligen Ostblockstaaten, organisiert wurden.

Seit dem Jahr 2003 führen wir eigenständig vorbereitete Hilfsgütertransporte nach Weißrussland, in die Ukraine, seit 2010 nach Bosnien und seit 2016 nach Albanien durch.

In den Zielländern arbeiten wir eng mit den dort ansässigen Rotkreuzorganisationen zusammen.

In Bosnien beliefern wir darüber hinaus in direkter Absprache auch eine nach unserem Recht vergleichbare gemeinnützige Tagesstätte für geistig Behinderte in Bihac und das städtische Krankenhaus Bihac.

Jeder Hilfsgütertransport erfordert eine gute Vorbereitung

Jedem Hilfsgütertransport gehen wochenlange Vorplanungen voraus, die von unserem Auslandshilfteteam durchweg ehrenamtlich geleistet werden.

Wir sammeln Hilfsgüter von Firmen, Kliniken Arztpraxen, Vereinen, Institutionen und Privatleuten. Dabei achten wir sehr streng darauf, dass diese Sachspenden in einem noch brauchbaren und funktionstüchtigem Zustand sind. Beschädigte Hilfsgüter können wir nicht gebrauchen. Ebenso werden Spenden, die nach deutschem Recht ein Mindesthaltbarkeits- oder Verwandbarkeitsdatum haben und bei denen diese Daten abgelaufen sind, nicht transportiert.

Zwischen den einzelnen Transporten lagern wir die gespendeten Artikel vorübergehend ein. Ein im Kreis Ahrweiler ansässiges Unternehmen stellt uns hierfür schon seit vielen Jahren kostenfrei einen Teil einer alten Produktionshalle zur Verfügung. Um eine Übersicht zu haben, was sich in unserem Lager derzeit befindet, erfassen wir alle entgegengenommen Spenden.

In unserem Lager haben wir auch die Möglichkeit, die LKW und Anhänger zu beladen und die für den Zoll notwendigen Ladelisten zu erstellen.

Vorherige Absprachen mit den Spendeempfängern

Die Zusammenstellung der einzelnen Hilfstransporte erfolgt in Absprache mit den Spendenempfängern. Dadurch stellen wir sicher, dass nur die Artikel transportiert werden, die auch vor Ort benötigt werden. In den Staaten der ehemaligen Sowjetunion ist dies sogar unbedingt erforderlich, da ohne offizielle Anforderung einer dortigen Hilfsorganisation, in unserem Fall die verantwortliche Rotkreuzorganisation, eine Hilfsgütereinfuhr nur erschwert möglich ist.

Leider sind Hilfsgüterlieferungen nicht von Zollbestimmungen befreit. Hier sind immer wieder intensive Vorbereitungen notwendig, um möglichst schnell die Grenzen passieren zu können. Der deutsche Zoll ist stets hilfsbereit und unterstützt uns immer wieder mit der Erklärung wichtiger Informationen und Zollbestimmungen der Zielländer. Die jahrelange Erfahrung unseres Leitungsteams ist an den Grenzen immer sehr hilfreich.

Verteilung der Hilfsgüter vor Ort und spätere Kontrolle

Die von uns transportierten Hilfsgüter werden nach Möglichkeit vor Ort direkt verteilt. Dadurch gewährleisten wir, dass die Spenden auch bei den Bedürftigen ankommen. Nur vereinzelt lagern wir Sachen im Zielland ein. Bei späteren Transporten überzeugen wir uns davon, dass alle Hilfsgüter auch an ihrem Bestimmungsort angekommen sind. Aus diesem Grund planen wir jeden Hilfsgütertransport immer über einen Zeitraum von acht Tagen.

Da die Spenden für Gesundheits- und Kindereinrichtungen, wie etwa Kinderheime oder Tagesstätten, geliefert werden, haben wir für die Kinder auch immer ein paar persönliche Geschenke im Gepäck. Falls es die Zeit zulässt, organisieren wir auch kleinere gemeinsame Veranstaltungen mit dem Personal vor Ort, wie etwa Bastel- oder Backaktionen.

Finanzierung der Hilfsgütertransporte

Unser Auslandshilfeteam setzt sich aus ehrenamtlichen Helfern unserer Ortsvereine zusammen. Bedingt durch das Engagement unserer Ehrenamtlichen sind die Kosten für unsere Hilfsgütertransporte überschaubar. Es entstehen Sachkosten zur Finanzierung der Treibstoffe, Fahrzeugversicherungen usw. Diese werden überwiegend aus DRK-Mitgliedsbeiträgen und zu einem geringen Teil mit zweckgebundenen Geldspenden finanziert. Pro Jahr führen wir, je nach Bedarf und Verfügbarkeit benötigter Hilfsgüter, zwei bis vier Hilfsgütertransporte durch. Je nach Größe eines zusammengestellten Hilfskonvois ergeben sich Kosten zwischen 1.500 und 3.500 EUR je Hilfseinsatz.

Sie möchten auch helfen?

Wenn Ihnen unsere Arbeit gefällt und Sie auch helfen möchten, nehmen Sie doch Kontakt zu uns auf! Unseren Ansprechpartner finden Sie in der rechten Spalte auf dieser Seite. Wir freuen uns über gut erhaltene Sachspenden und Geldspenden zur Refinanzierung der Transportkosten. Mit dem Stichwort "Spende für DRK-Auslandshilfe" können Beträge direkt auf das Konto 800029, Bankleitzahl 577 513 10, bei der Kreissparkasse Ahrweiler oder auf das Konto 502219600, Bankleitzahl 577 615 91, bei der Volksbank RheinAhrEifel eingezahlt werden. Bei Beträgen bis 200 EUR wird eine Kopie des Kontoauszuges als Ersatz für eine Spendenquittung von den Finanzämtern zur steuerlichen Geltendmachung akzeptiert.